Ein wärmendes Porridge

Ein wärmendes Porridge

Ein nährstoffreicher Start in den Tag

In den kalten Herbst- und Wintermonaten fällt es uns oftmals besonders schwer, morgens in die Gänge zu kommen. Das trübe Wetter, die kurzen Tage und das wenige Sonnenlicht machen uns zu schaffen. Doch kein Grund, deswegen das Frühstück auszulassen: Auch in kälteren Jahreszeiten ist ein ausgewogenes und energiespendendes Frühstück wichtig, um den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Dazu beitragen kann auch Amaranth, das Superkorn der Inkas.

01.12.2024 Elena Stäheli

Nach dem Schlaf sind die Energiereserven des Körpers aufgrund des nächtlichen Fastens aufgebraucht und der Körper benötigt Flüssigkeit und neue Energie, um in den Tag zu starten. Ein ausgewogenes Frühstück füllt die Energiereserven wieder auf verbessert dadurch die Konzentration und die Leistungsfähigkeit, auf die wir im Arbeitsalltag angewiesen sind. Ebenfalls hilft ein ausgewogenes Frühstück, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten, wodurch Heisshungerattacken im Laufe des Tages verhindert werden können. Es setzen jedoch nicht alle Menschen gleichermassen auf ein Frühstück – manchen ist es auch lieber, morgens zu fasten und erst im Laufe des Tages grössere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Es ist demnach weniger wichtig, wann ein Frühstück zu sich genommen wird, sondern vielmehr, wie dieses Frühstück zusammengesetzt ist.

Ein ausgewogenes Frühstück

Denn Frühstück ist nicht gleich Frühstück: Nur ein ausgewogenes und nährstoffreiches Frühstück sorgt für langanhaltende Energie am Morgen. Ein ausgewogenes Frühstück umfasst dabei neben einem Getränk idealerweise ein Gemüse oder eine Frucht, ein stärkehaltiges Lebensmittel (zum Beispiel Getreideprodukte wie Haferflocken oder Brot) und ein eiweissreiches Lebensmittel wie etwa Eier oder Quark. Die Portion sollte dabei stets dem Energiebedarf angepasst sein. Dieser ist abhängig von Faktoren wie dem Geschlecht, der Körpergrösse, dem Alter und der körperlichen Aktivität. Bei den Getreideprodukten sollte die Wahl, wann immer möglich, auf die Vollkornvariante fallen, denn diese liefert mehr Ballaststoffe und sorgt für eine längere Sättigung. (Quelle: Schweizerische Gesellschaft für Ernährung, 2024)

Die Amaranth-Pflanze in voller Pracht

Amaranth: Das Superkorn der Inkas

Ein Lebensmittel, das zu einem ausgewogenen Frühstück beitragen kann, ist das Superkorn Amaranth. Amaranth ist ein Pseudogetreide und wurde ursprünglich von den Inkas in Zentral- und Südamerika kultiviert, bevor es seinen Weg gegen Ende des 20. Jahrhunderts in die europäische Küche fand. Amaranth liefert zahlreiche wichtige Nährstoffe und hat einen hohen Eiweiss-, Eisen-, Magnesium- und Calciumgehalt. Zudem enthält es einen beachtlichen Anteil der essenziellen Aminosäure Lysin, die wichtig ist für die körperliche Leistungsfähigkeit. Amaranth ist reich an natürlichen Ballaststoffen und glutenfrei, wodurch das Pseudogetreide auch für Menschen mit Zöliakie geeignet ist. (Quelle: Pflanzen-Lexikon, 2024)

Ein nährstoffreiches Müsli

Amaranth wird gerne in gepuffter Form als Zutat in Müslis verwendet – damit kann das Superkorn bestens in ein schnelles und einfaches Frühstück integriert werden. Durch das Puffen bekommt Amaranth einen leckeren nussigen Geschmack und die enthaltenen Kohlenhydrate und Eiweisse werden leichter verdaulich. In Kombination mit beispielsweise Haferflocken, Nüssen, Früchten und Quark bietet ein solches Müsli einen nährstoffreichen und energievollen Start in den Tag. Amaranth kann auch als Topping für ein wärmendes Porridge genutzt werden.