Frische Thurgauer Rüebli (Biotta AG)

Frische Thurgauer Rüebli (Biotta AG)

Aus Liebe zur Natur: Das Erfolgsrezept von Biotta

Seit über 65 Jahren stellt Biotta in der Manufaktur am Bodensee Gemüse- und Fruchtsäfte in bester Bio- und Demeterqualität her. Bei den Gemüsesäften setzt das Unternehmen auf langjährige Partnerschaften mit lokalen Bäuerinnen und Bauern aus dem Thurgau, die Biotta mit frischen Rohstoffen beliefern. Getreu dem Motto «Mehr Natur geht in keine Flasche» setzt das Unternehmen dabei auf umfassende Qualitätskontrollen, eine schonende Verarbeitung und den bewussten Verzicht auf künstliche Zusätze, Aromen oder Zucker.

01.02.2025 Elena Stäheli

Der Anfang: Ein Saft aus Schweizers liebstem Gemüse

Die Ursprünge von Biotta reichen zurück zur Gemüsebau AG, die 1931 gegründet wurde und sich auf den Gemüseanbau in der Schweiz spezialisierte. Durch die enge Zusammenarbeit mit Reformhäusern und Fachgeschäften erkannte die Gemüsebau AG ein neues Konsumentenbedürfnis: den Wunsch nach einer ganzjährigen Verfügbarkeit von Schweizer Gemüse, das damals nur saisonal erhältlich war. Diese Einsicht führte zur innovativen Idee, das beliebte Schweizer Rüebli in Saftform anzubieten. Von der Idee zur Umsetzung dauerte es nicht lange und 1957 wurde der erste Saft aus Biorüebli abgefüllt. Er markierte den Grundstein für die Gründung von Biotta, dessen Idee rückblickend als Pionierleistung gilt. Denn: Zur Gründungszeit von Biotta gab es noch keine anerkannten Biorichtlinien und erst eine Handvoll Biolandwirt:innen. Nebst Gemüsesäften erweiterte Biotta das Sortiment über die Jahre hinweg auf Fruchtsäfte, Smoothies und Saftkuren in Bio- sowie seit 2020 bei bestimmten Produkten auch in Demeterqualität, wie zum Beispiel Rüebli-Orange-Ingwer.

Lokales Gemüse aus dem Thurgau

Wann immer möglich bezieht Biotta die Rohstoffe von lokalen Bäuerinnen und Bauern aus dem Thurgau. So stammt beinahe alles Gemüse, das Biotta verarbeitet, aus der Region rund um die Produktionsstätte im thurgauischen Tägerwilen. Dies ermöglicht besonders frische Rohwaren und kurze Transportwege von maximal 35 Minuten. Im Interview erzählt Petra Hollenstein, Leiterin Marketing und Produktentwicklung bei Biotta: «Wir setzen auf langjährige Partnerschaften mit ungefähr 15 Bäuerinnen und Bauern aus der Region. Nach dem alljährlichen Bestandsmanagement am Anfang jedes Jahres bauen sie das Gemüse in entsprechender Menge für uns an». Biotta ist dabei stets im Austausch mit den Landwirt:innen und sucht den Dialog aufgrund der spürbaren klimatischen Veränderungen noch stärker. So investiert der Biopionier unter anderem auch in die Entwicklung robuster Gemüsesorten.

Randen Ernte

Schonende Verarbeitung

Die Vision von Biotta war von Anfang an klar: Vitamine aus Gemüse und Früchten vom Feld möglichst naturbelassen und nährstoffreich in die Flasche zu bringen. Das Unternehmen legt besonderen Wert auf den Geschmack der Rohstoffe sowie eine schonende Verarbeitung. In der Biotta-Manufaktur am Bodensee wird der Saft aus dem Gemüse sowie den Früchten nicht etwa herausgepresst, sondern dekantiert. Hollenstein erklärt: «Die Rohstoffe werden frisch vom Feld bei uns angeliefert, werden dann gewaschen sowie geschnitten und anschliessend in eine Maschine gegeben. Die Maschine schleudert die Rohstoffe, wodurch der Saft mittels Zentrifugalkraft herausgeholt wird.» Anschliessend werden die Säfte schonend pasteurisiert, um den hohen Anteil an Mikronährstoffen zu erhalten. Biotta arbeitet hierbei mit 100% Direktsäften anstelle von Konzentrat – ein wesentliches Qualitätsmerkmal des Schweizer Biopioniers. Es entstehen feine Rezepturen, die Gross und Klein schmecken. Besonders beliebt ist der Vita 7, eine harmonische Mischung aus sieben Bio-Säften. Bisher war im Saft noch Molke enthalten. Nun ist der fruchtige Klassiker vegan erhältlich.  

Biottas Fastenkompetenz

Das Thema Gesundheit ist tief in der DNA von Biotta verankert. Vor über dreissig Jahren hat Biotta dabei auch einen Unternehmenszweig im Bereich des Fastens aufgebaut und die Fastenkompetenz bis heute laufend weiterentwickelt. Basierend auf der Buchinger Fastenmethode entwickelte Biotta das Saftkur-Paket «Wellness Woche». Das Ziel dieser achttägigen Saftkur besteht darin, den Körper von Abfallstoffen zu befreien und neue Leichtigkeit zu gewinnen. Petra Hollenstein erklärt: «Beim Fasten wird dem Körper von aussen wenig Energie zugeführt, weshalb er beginnt, beschädigte oder alte Bestandteile innerhalb der Zellen zu recyceln. Dadurch stellt sich ein Reinigungseffekt ein, der im Fachjargon als Autophagie bezeichnet wird». Dank dieses natürlichen Entschlackungsprozesses können sich sowohl mental als auch körperlich positive Effekte einstellen, etwa eine Ankurblung des Stoffwechsels oder auch einfach ein leichteres Lebensgefühl. Hollenstein ist überzeugt: «Vor allem hilft eine solche Fastenwoche, das Essen wieder bewusster zu geniessen.»